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Geruchsträger

Uns erreichen vermehrt Suchanfragen, bei denen ein Einsatz der Suchhunde nicht möglich ist, da kein eindeutiges Geruchsmuster vorhanden ist.
Geruchsmuster (Geruchsträger)  d.h. ein Muster, das den individuellen Geruch eines bestimmten Menschen, bzw. Tieres trägt, der zur Identifizierung ausreicht um nach genau diesem Menschen bzw. diesem Tier zu suchen.
Bei den Tieren ist es wichtig, gerade wenn mehrere zusammen in einem Haushalt leben, ein Geruchsmuster anzufertigen.
Beim regelmäßigen Auskämmen des Tieres einfach ein Büschel Fell in einen Gefrierbeutel packen und luftdicht verschließen, Name darauf schreiben, fertig. Dieses Geruchsmuster regelmäßig erneuern. Mit diesem Geruchsträger kann der Suchhund im Falle des Entlaufen des Haustieres dessen Spur aufnehmen.


ELIN IM BANN DER ZÄUNE




Februar 2020

Ein Suchfall der besonderen Art erwartete uns dieses Mal an der Ahr. Die junge Mischlingshündin "Elin" ließ sich beim alltäglichen Spaziergang dazu hinreißen, einem flüchtenden Reh hinterher zu spurten.
Im Normalfall kommt Elin verlässlich umgehend wieder zurück und kennt auch den Weg nach Hause. Doch dieses Mal nicht. Sie bleibt verschwunden und wird ab da nicht mehr gesehen.
Am darauffolgenden Tag kamen die Suchhunde ins Spiel. Da die Hündin am Entlauftag einen Hundemantel trug, bestand die Gefahr, dass sie sich im dichten Heckengebüsch damit verfangen haben könnte. Mit drei Spürnasen nacheinander arbeiteten wir ein Gebiet von der Entlaufstelle aus ca. 500 Meter einen sehr steilen Bergrücken hoch (der Mount Everest würde vor Neid erblassen😅) zu einem oberhalb parallel verlaufenden Waldweg. Alle drei angesetzten Hunde zeigten uns eindeutig an, dass sich Elin dort viel bewegt haben musste.
Plötzlich ein Bellen und jammervolles Jaulen, was zu Elin passte. Dann wieder Stille. MIST! Wo kam das Bellen her? Wo sollten wir weiter suchen? Es zerreißt einem echt das Nervenkostüm. Wir teilten uns auf und durchkämmten den zuvor erklommenen Steilhang, der sehr unwegsam und abschüssig war. Jederzeit bestand die Gefahr abzurutschen. Es kam kein Lebenszeichen mehr von Elin, dass uns etwas die Richtung hätte leiten können. Nunmehr hielt auch die Dämmerung Einzug und die weitere Suche mit den Hunden wurde auf den nächsten Tag verlegt. Bis tief in die Nacht hinein versuchten die Besitzer und liebe Helfer die Hündin in dem ausgemachten Gebiet mittels Wärmebildkamera zu orten. Ohne Erfolg.

Am nächsten Tag gegen Mittag setzten unsere Spürnasen ihren Auftrag fort. Unsere Anna Bach mit Cleo machte den Anfang. Sofort arbeitete die Jagdhündin den am Vortag ausgemachten Steilhang ab. Nach einer Kletterpartie am oberen Waldweg angekommen, trafen wir uns mit den Besitzern von Elin. Zusammen wurde beschlossen, sich aufzuteilen und rechts bzw. links, jeweils zu zweit, den Weg und den darüberliegenden Waldhang abzusuchen. Susanne Lehmann und Anna Bach folgten linker Hand dem Waldweg.

Nach ca. 300 Metern trauten die Beiden ihren Augen kaum. 😳 Stand da Elin wie von Zauberhand mitten auf dem Weg.
Ohne Probleme lässt sich die zutrauliche Hündin von Susanne sichern. Alle sind völlig überrumpelt, sodass sogar eine simple Aktion wie "Telefonieren" zur Herausforderung wird.
Nachdem sich alle wieder einigermaßen gefangen hatten, wurde der Heimweg, diesmal mitsamt Elin, angetreten, wo schon der wohlverdiente Kaffee wartete.
Sichtlich erleichtert über ihre Heimkehr nahm Elin freudestrahlend ihr warmes Liegeplätzchen wieder in Beschlag, da sie es ja eigentlich etwas gemütlicher angehen lässt.

Nachdem wir diesen Suchfall revuepassieren ließen kam die Frage auf, warum Elin nicht nach Hause kommen konnte, obwohl sie den Weg kennen müsste und auch nicht, wie befürchtet, festhing.
Uns fiel ein, dass wir auf der Suchfläche und darüber hinaus etliche Zäune wahrgenommen hatten, die das Gebiet förmlich durchfurchten. Diese Zäune könnten bei der Hündin für Verwirrung gesorgt haben, sodass sie den ihr bekannten Heimweg nicht mehr finden konnte.

                        Ende gut, alles gut !



Februar 2020

Susi & Strolch wieder wohlbehalten zu Hause.

Einsatzbericht folgt...



Matti


Februar 2020

Bericht folgt...



DIEGO MACHT DIE BIEGE !


Januar 2020

Diesmal wurden die Suchhunde Adenau am Nürburgring im Kreis Vulkaneifel gebraucht.
Diego, ein junger, wunderschöner belgischer Schäferhund, war wie immer mit seinem Besitzer auf der täglichen Gassirunde im Wald unterwegs. Zwischendurch stand Rückruftraining auf dem Plan. Unter anderem gab es Käse und Wiener Würstchen als Belohnung. Der junge Rüde hatte alle ihm gestellten Aufgaben zu Herrchens Zufriedenheit erledigt.
Doch was war jetzt ?!?!
Diego horchte kurz auf und gab umgehend Fersengeld mitsamt 10m-Leine im Schlepptau. Was war so interessant?
Es waren Rehe, die den Wald kreuzten. Der Malinois war Auf und Davon und sollte es für fast drei Tage bleiben. Suchmaßnahmen wurden alle eingeleitet, doch es kam kein Lebenszeichen von Diego. Nicht einmal die kleinste Sichtung.

Am 22.01.2020 kamen dann unsere Spürnasen zum Einsatz. Drei Suchteams konnten an den Start gehen. Den Anfang machte Monika mit Joola. Am Entlaufort von Diego angesetzt, machte die Hündin sofort seine Laufrichtung aus und führte uns ca. zwei Kilometer weit in eine kesselförmige Vertiefung im Wald. Dort muß der Rüde noch eine Weile seine Runden gedreht haben. Nach einer Zeit von 30 Minuten nahmen wir Joola aus der Suche raus, weil sie eine Verschnaufpause brauchte. Den nahtlosen Anschluss machte dann Susanne mit Trusty.
Trusty nahm wiederum sofort die Spur auf und durchkämmte ein weiteres Gebiet. Der Malinois-Rüde muß sich also trotz Schleppleine noch ziemlich lange frei bewegt haben.
Als Trusty in seine verdiente Pause ging, lief Hündin Elsa zur Hochform auf. Wir setzten sie an einem für uns markanten Punkt an und sofort hatte sie die Spur von Diego gefunden. Sie führte uns über einen Waldweg ca. zwei Kilometer zur nächsten Ortschaft, überquerte die Hauptstraße und machte vor einer Pferdewiese halt. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war, dass wir nicht mehr weit vom späteren Fundort entfernt waren. Elsa hatte nunmehr auch schon ihre Pause nötig und wir beschlossen, zum Auto zu gehen, um wieder mit Joola an der Pferdewiese weiter zu suchen. Damit wir schnellstmöglich zurück zu den Fahrzeugen gelangen konnte, wählten wir einen Waldweg, der der Kürzeste war. Wir überquerten die Hauptstraße wieder, um zu dem Weg zu gelangen. Ca. 500 Meter in den Waldweg hinein hörten wir ein einmaliges Bellen, nach einer Pause wieder ein Bellen.
Das könnte zu Diego passen!
Dann die Überraschung: In einem Waldstück zwischen Hauptstraße und Waldweg hatte sich der Rüde mit seiner Schleppleine um mehrere Bäume festgewickelt.
Die Freude war riesig, als Diego sein Herrchen entdeckte und umgekehrt. 😊
Der Rüde hat vermutlich die Pferdewiese überquert und dahinter wieder die Straßenseite gewechselt. Dort verhedderte er sich hoffnungslos mit seiner Leine.

Zuhause angekommen, zeigte Diego uns auf seine liebevolle Art, wie toll er unseren Einsatz fand. 😍

                            HAPPY END !

Ein ganz ganz herzliches Dankeschön an unsere Helfer im Hintergrund, die uns jederzeit zur Seite stehen. 😘




Januar 2020

Huskyrüde Demon nach 48 Stunden durch Suchhunde Trusty und Elsa in einer Schwarzdornhecke aufgespürt.



Demon gerät in Verstrickungen

Am 04.01.2020 erreichte uns eine Meldung, wonach zwei Huskies ohne Halter zusammen, d.h. verbunden durch eine Leine, gesichtet worden seien. Nachdem Kontakt zu den Besitzern nunmehr hergestellt worden war, kam die Nachricht, dass sich mittlerweile einer der Hunde befreien konnte und nach fünf Stunden zum Entlaufort zurückgekehrt war. Von Demon, dem anderthalbjährigen Rüden fehlte jede Spur. Alle Ecken wurden abgesucht, von Demon kein Lebenszeichen.
Die Suchhunde mussten ran.
Es war davon auszugehen, dass der Huskyrüde die Verbindungsleine noch an sich trug und das Gebiet war dicht mit Weißdorn bestückt.

Susanne  machte sich am Folgetag mit ihren beiden Schnüffelnasen auf den Weg nach Rieden. Zuerst war Trusty zum Einsatz an der Reihe. Er fand sofort die Spur von Demon und umkreiste ein ziemlich großes Gebiet zwischen Entlaufort und späterem Fundort. Daraus konnte man schließen, dass sich der Husky noch längere Zeit frei bewegt hatte.
Zwischenzeitlich war eine Meldung durch Tasso eingegangen, dass ein aufmerksamer Dorfbewohner ein Hundegeheul wahrgenommen hatte.
Nur von "wo" und von "wem" kam dieses Geheul?
Hatte der Melder wirklich Demon gehört oder hatte er Susanne vernommen. - Es mag sich seltsam anhören, aber Huskies bellen nicht, sondern reagieren mit Geheul - Hatte Susanne doch während der Suche anstatt ein Rufen ein Heulen losgeschickt. 😅
Zurück mit Trusty beim Auto, wurde Elsa auf Demon's Spur angesetzt. Die Hündin minimierte den Kreis, den Trusty gezogen hatte, auf einen sehr dicht mit Weißdorn bewucherten Steilhang. An einer Stelle wollte Elsa dann nicht mehr weiter suchen. Susanne informierte die Besitzer und bat diese, nach Demon zu rufen. Plötzlich war ein klägliches Jammern zu vernehmen, das sich umgehend in ein herzzerreißendes Schreien verwandelte. Demon hatte die Stimmen seiner Menschen erkannt und es gab kein Halten mehr, außer von der Weißdornhecke. Der junge Rüde war mit der anhängenden Leine in dem Dickicht verfangen. In einer waghalsigen Rettungsaktion wurde Demon dann befreit und freute sich über seine neugewonnene Freiheit maßlos.
Zuhause angekommen, war die Erleichterung groß bei Demon's Hundefreundin, war sie von einer Sekunde auf die nächste wieder die "Alte"!
Sie hatte sich, solange der Rüde verschwunden war, keinen Schritt mehr bewegt.

                      Eben Freunde für Immer !



FRÄNZI MACHT STRECKE


Januar 2020

Nachdem sich Fränzi am 28.01.2020 gegen 14.30 Uhr auf große Tour rund um Herschbroich machte und innerhalb dieser Zeit viele Kilometer mit ihren kurzen Beinen zurücklegt, konnte sie heute durch eine beherzte Aktion einer aufmerksamen Dame aus Adenau in deren Haus gelockt werden und so gesichert werden. Herzlichen Dank auch von uns. 👏😊

Fränzi genießt mittlerweile wieder ihr kuscheliges Schlafplätzchen zu Hause.

Aber was noch zu vermerken ist, dass auch ein kleiner Chihuahua nicht unterschätzt werden sollte. Sie hat es drei Tage und drei Nächte ganz alleine auf sich gestellt draußen geschafft. Eben ein richtiger Hund, wenn auch in Kleinformat. Chapeau kleine Fränzi !!!




Ein Spaziergang mit Folgen !

Januar 2020

Suche nach angefahrener Katze Puschel.

Der weiße Langhaarkater "Puschel" ist ein treuer Spazierbegleiter seines Frauchens. Doch am 06.01.2020 war alles anders. Puschel war wie gewohnt mit auf Spaziertour, als an einer Hauptstraße der Kater und ein Auto gleichzeitig die Straße queren wollten. Es kam zum Zusammenstoß von Puschel und dem Fahrzeug. In seinem Schock flüchtete Puschel kopflos.
Am Folgetag wurden die Suchhunde alarmiert. Drei Spürnasen wurden nacheinander auf die Spur des Langhaarkaters angesetzt. Das Geruchsmuster für die Hunde war ein kleiner Büschel Fell von Puschel. Wir konnten ein großes Streifgebiet eingrenzen. Da sich die Suchhunde die frischeste Spur rauspicken, musste Puschel noch bewegungsfähig sein. Wegen der bevorstehenden Dunkelheit mussten wir die Suche erstmal einstellen.
Wir rieten der Besitzerin von Puschel, die Nachbarschaft und darüber hinaus über Puschel's Verschwinden zu informieren.
Des Weiteren klärten wir sie darüber auf, daß Tiere, die ein Trauma erlitten haben, sich erst einmal beruhigen müssen. Jedes Tier, wie auch jeder Mensch verarbeitet ein traumatisches Erlebnis individuell.

Ende gut, alles gut. Puschel tauchte 36 Stunden später auch wieder in seinem Zuhause auf, zwar etwas humpelnd aber sehr lebendig.





Poncho


Dezember 2019

Bericht folgt...



November 2019

Nero wurde nach sechs, für alle Beteiligten nervenaufreibenden Monaten in "freier Wildbahn" gesichert.
Er befindet sich mittlerweile auf einer tollen Pflegestelle und wird auf eine neue Zukunft vorbereitet.








"RIESEN  IM  ZWERGENLAND"


Oktober 2019

Auf der Leitung der Suchhunde Adenau am Nürburgring ging der Hilferuf einer jungen Frau ein, die ihre beiden Pferde vermisste.
Wo hatte sie nicht schon mit ihren fleißigen Helfern überall gesucht! Die beiden Tinker blieben wie vom Erdboden verschluckt. Susanne und Kristina fuhren am nächsten Tag mit 3 Spürnasen im Schlepptau zu der verwaisten Pferdekoppel.
Durch den vielen Regen war der Boden sehr weich und ein Zaun-Eckpfahl hatte nicht standgehalten. So konnten die beiden Riesen die Wiese spielend verlassen.
Susanne setzte Trusty dort an und nach einer Runde um die Koppel fand er die frischeste Spur. Diese führte ab da immer in gerader Linie weiter. Zwischendurch fand man dann auch Hufspuren, die einwandfrei den beiden Tinkern zugeordnet werden konnten.
Nach einer Strecke von mehr als 4 Kilometern brauchte Trusty eine Verschnaufpause. Kristina und Lui kamen nun zum Einsatz. Lui nahm die Spur auf und arbeitete noch fast 2 Kilometer ohne Probleme aus.
Nach insgesamt 6 Kilometer Strecke sah Kristina auf einer freien Wiesenfläche, die mit einem niedrigen Zaun zum Schutz vor Wildschweinschäden umspannt war, die beiden Ausreißer.
Es mutete an, wie in "Gullivers Reisen": Zwei Riesen, die von einem etwa 50 cm niedrigen Zaun in Schach gehalten wurden.
Sichtlich erleichtert waren die beiden Pferde, als man sie aus dieser "gefährlichen" Lage befreite. Sie entledigten sich umgehend einiger Pferdeäpfel.
Die Moral von der Geschichte:
"Kleine Dinge können Großes bewirken"




September 2019

Leo ist wieder zu Hause.
In diesem Suchfall standen wir telefonisch beratend den Besitzern zur Seite. Der Einsatz der Suchhunde wäre kontraproduktiv gewesen. Hier war "Abwarten" die beste Strategie: Leo hat den Heimweg mithilfe seiner eigenen kleinen Spürnase selbst gefunden.






Juli 2019

Fundhund 53534 Wirft

Luis ist wieder daheim! Er hat gut 3 Stunden geduldig in unserem Einsatzfahrzeug in Adenau gewartet und war heilfroh als er dann endlich abgeholt wurde. Vielen Dank an Verena und Jessica fürs Sichern von Luis, das war eine tolle Leistung!




Juni 2019

CASIMIR  UND DIE "SCHEINBAR" GROSSE FREIHEIT

Am 29.06.2019 erreichte uns ein Hilferuf. Casimir, ein hübscher, schwarz-weißer Kater wurde seit Donnerstag, 27.06.2019, vermisst.
Er war durch eine offene Tür unbemerkt entwischt.
Weil Casimir als reiner Wohnungskater lebt und dazu noch unheimlich scheu auf fremde Gegebenheiten reagiert, war davon auszugehen, daß er sich erschrocken und in seiner Panik draußen verkrochen haben muß.

Die komplette Nachbarschaft wurde persönlich und per Flyer über Casimir's Verschwinden informiert. Alles Suchen und Locken über zwei Tage lang blieb erfolglos. Der Kater blieb verschollen.

Nunmehr wurde alle Hoffnung in die Spürnasen unserer Suchhunde gelegt. Da jahreszeitbedingt eine brütende Hitze über Tag herrscht und den Einsatz der Suchhunde zunichte macht, war schnell klar, daß die Hunde in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages auf die Spur von Casimir angesetzt werden sollten.
Das entsprechende Geruchsmuster vom Kater wurde luftdicht eingepackt. Jetzt mußte nur noch die gesamte Nachbarschaft über den frühmorgendlichen Einsatz der Spürhunde informiert werden, da es sein konnte, daß die Spur durch fremde Gärten führen könnte.

Als die Besitzer von Casimir im Wohngebiet unterwegs waren, fiel ihnen ein Kleinbus auf, der seit einpaar Tagen unbewegt in unmittelbarer Nähe von Casimir's Zuhause stand. Einem Bauchgefühl folgend, schauten sie unter diesem Bus nach und riefen den Namen des Katers. Und siehe da, das Rufen wurde prompt mit einem leisen "Miau" beantwortet. Bei näherem Hinsehen konnte man erkennen, daß sich Casimir in seiner Panik in dem Unterboden des Fahrzeuges in der allerkleinsten Ecke verkrochen hatte.

Der Kater war sichtlich erleichtert, wieder in seinem vertrauten Zuhause anzukommen, hatte er sich seinen Ausflug nicht so nervenaufreibend vorgestellt.
Sobald wird Casimir den sicheren Heimathafen freiwillig nicht mehr verlassen.

 



Juni 2019

Kooperation mit den K9 Suchhunde Köln-Süd


Einsatzbericht von K-9 Suchhunde Köln-Süd


Tiersuche Einsatzbericht zu Beagle Baxter aus Remagen:
Am 23.05.2019 erreichte uns der Anruf von Corina, Baxters Frauchen. Baxter sei am Tag zuvor mit Lederhalsband und 10 Meter Nylon Schleppleine jagdlich motiviert im nahe gelegenen Waldgebiet entlaufen. Am gleichen Abend machten sich bereits zwei Einsatzteams auf den Weg, da Baxter den Weg laut Frauchen kennen müsse und die Befürchtung laut wurde, dass er mit der Leine festhing. Beide Suchhunde zeigten an, dass Baxter mobil sein muss. Da er aber am nächsten Morgen immer noch nicht gesichtet wurde, fuhren nochmals zwei Einsatzteams von K9 Köln Süd, sowie der Suchhunde Adenau an den Entlaufort, um erneut zu dem Ergebnis zu kommen: Baxter MUSS mobil sein! Dies bestätigte uns dann am Einsatzende ein Spaziergänger, der Baxter gegenüber stand, dann aber in eine andere Richtung weggelaufen sei. Eine weitere Sichtungsmeldung von einem nahe gelegenen Schweinebauern kam am selben Tag auch noch rein. Nun hieß es die weiteren Vorgehensweisen taktisch zu planen.  Da Baxters Frauchen bereits tagelang quer durch das Waldgebiet lief, lag natürlich überall Geruch. Baxters Herrchen, der zuvor noch verreist war, beteiligte sich dann freitags an der Suche. Genau in dem Bereich wurde Baxter dann gesichtet. Wir entschlossen uns dazu Herrchen gezielt Schleppen ziehen zu lassen und die Nächte, in denen Baxter aktiv zu sein schien, auf einem Campingstuhl zu platzieren. In den Nächten wurde sich bewegendes Jagdgebell rund um Herrchen wahrgenommen, das eindeutig Baxter zugeordnet werden konnte. Aber dem schien sein Ausflug sichtlich zu gefallen und er dachte nicht im Entferntesten daran, zu Herrchen, geschweige denn nach Hause zu kommen. Und wir reden von einem sehr zugänglichen Hund mit einer guten Beziehung zu Herrchen und Frauchen... Nun sollten schnell Kameras und Futterstellen aktiviert werden, um zeitnah eine Falle aufstellen zu können. Gleichzeitig lief die Familie immer wieder im Wald herum, um vielleicht doch auf Baxter zu treffen und ihn sichern zu können. An Tag 7 dann endlich die erlösende Nachricht: Baxter konnte gesichert werden. Laut Frauchens Aussage hing er, obwohl noch zwei Tage zuvor jagdbellend im Wald unterwegs, nun doch mit der Leine am Baum fest. Wahnsinn, dass es die Tage zuvor gut ging. Sichtlich erleichtert, aber wie aus dem Ei gepellt, durfte der kleine Jagdausreißer dann wieder nach Hause und erlitt keinerlei Blessuren. Hoffen wir, dass er keinen Gefallen an dem Jagdausflug gefunden hat 🙈😂. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für alle engagierten Helfer, die an dem Einsatz beteiligt waren und an Susanne von den Suchhunden Adenau, für die angenehme und produktive Kooperation ❤️




April 2019


BENNY UND DIE "ÜBERDIMENSIONALE FALLE"

Benny, ein junger großer Mischlingsrüde war gerade wenige Tage in seinem neuen Zuhause, als er durch eine Verkettung unglücklicher Umstände bei einem Spaziergang Reißaus nahm.
Er ließ sich häuslich in einem am Ortsrand liegenden Waldgebiet nieder und wurde danach mehrfach von Ortsbewohnern beim Durchstreifen des Ortes auf der Suche nach Futter angetroffen.
Jetzt mußte gehandelt werden, indem eine Futterstelle eingerichtet werden mußte.
Da Benny ortstreu in der Nähe seines Zuhauses blieb und nicht, wie viele entlaufene Hunde kilometerweit das Weite suchen, konnte er an Ort und Stelle in einem extra abgesicherten Bereich im Garten seiner Besitzer angefüttert werden.
Wir standen mit den Besitzern in ständigem Kontakt und so wurde gemeinsam für die ausstehende Sicherung des Hundes ein "Schlachtplan" ausgearbeitet. Dieser Plan wurde perfekt von Bennys Besitzern Eins zu Eins umgesetzt.
Weil Benny, bevor er in sein neues Zuhause kam, dummerweise in eine Fuchsfalle geriet, und sich den Rücken dabei verletzt hatte, war allen Beteiligten klar, dass er in keiner gewöhnlichen Lebendfalle eingefangen werden konnte.
Der junge Rüde wurde durch eine, sich am Haus befindende Garage in den hinteren komplett abgesicherten Garten mittels einer Futterspur gelockt.
Dort wurde er dann regelmäßig mit allerlei guten Sachen zum Fressen bei Laune gehalten. Er kam pünktlich, fast immer zur gleichen Zeit allerdings in der Nacht.
Wie sollte man ihn sichern, wenn er ständig im Dunkeln unterwegs war?
Schnell war die Idee geboren, einen Bewegungsmelder anzubringen, der sämtliche äußere Bewegungen per Licht ins Hausinnere übertrug. Eine dicke Schnur wurde zusätzlich an der Verbindungstür von der Garage zum Garten befestigt. Diese konnte dann im Hausinneren gezogen werden und die "überdimensionale Gartenfalle" schnappt zu. So war der Plan.
In der Nacht vom 06.04. auf den 07.04.2019 war es dann soweit. Der Bewegungsmelder tat seinen Dienst vorschriftsmäßig und Bennys Besitzer zogen geistesgegenwärtig die angebrachte Schnur. Die Falle schnappte wie geplant zu.
Der Rüde befand sich im sicheren Gartenbereich und hatte keine Möglichkeit mehr zu entkommen.

Aufregende drei Wochen fanden nun ein      
                       HAPPY END




März 2019

Realeinsatz der Suchhunde Adenau am Nürburgring für die Kripo

Am 26.03.2019, wurden die Suchhunde Adenau am Nürburgring von der Kriminalpolizei zu der Suche nach einer vermissten Person im Raum Bad Neuenahr gerufen.
Mit 4 zur Verfügung stehenden Suchhunden konnten wir recht zeitnah am Einsatzort eintreffen. Nach etwa 3 Stunden Sucharbeit musste die Suche beendet werden, da mittlerweile alle 4 Suchhunde im Einsatz waren.




CAMEO, ein Fall für die Feuerwehr

Januar 2019

Cameo, eine 14 Jahre alte Jack Russel-Hündin, mittlerweile taub, wurde wie jeden Abend zum Pippimachen vor dem Schlafengehen in den Garten gelassen. Normalerweise kommt sie sofort nach ihrer "Gassirunde im Garten" wieder zurück ins Haus. Nicht so am 27.12.2018.

Die Aufregung war groß. Durch ihre Nierenerkrankung ist Cameo auf ihre tägliche Medikamentengabe angewiesen. Alle Nachbarn, Freunde und Verwandte wurden sofort in die Suche nach der Hundeoma involviert. Trotz aller Bemühungen blieb sie verschwunden. Durch einen Tipp aus dem Bekanntenkreis wurden wir am 28.12.2018 von Cameo's Menschen mit unseren Suchhunden dazugerufen.

Gegen Mittag setzten wir den ersten Suchhund an. Nach einer Strecke von ca. 2 bis 3 Kilometern führte die Spur in einen abschüssigen Waldhang. Dort hinein zu klettern war zu gefährlich für alle Beteiligten. Deshalb setzten wir die zweite Spürnase unterhalb dieses Waldhanges an.
Dort war aber keine Spur von Cameo zu finden. Also muß sie sich in diesem Waldhang selbst weiterbewegt haben.

Am Ende des Tages hatten unsere Hunde ein Gebiet abgegrenzt, in dem Cameo unterwegs gewesen sein mußte. Durch den Einbruch der Dunkelheit waren wir gezwungen, die Suche vorerst zu beenden. Für den nächsten Tag waren wir dann zum Weitersuchen geordert.

Was dann passierte, ließ uns echt die Spucke wegbleiben. War doch die ortsansässige Feuerwehr mit drei Einsatzfahrzeugen, 🚒🚒 🚒 Blaulicht und 20 Mann stark angerückt und hatte sich bereiterklärt, mit Manpower und einer Wärmebildkamera das abgegrenzte Waldgebiet zu durchsuchen!

DAS NENNEN WIR EINSATZ!👍

Leider blieb Cameo unauffindbar.

Am Morgen des darauffolgenden Tages dann der erlösende Anruf einer Bewohnerin einer Mühle in der unmittelbaren Nähe des Waldgebietes. Die Hundeoma war wohlbehalten aufgefunden worden.

Ende gut! Alles gut!




Sally bestimmt die Spielregeln

November 2018

Sally, die 6-jährige Sheltiehündin, aus dem Ausland und jahrelang als Vermehrerhündin mißbraucht, bekommt die Chance ein neues Leben in einem schönen Zuhause zu beginnen. Alles war perfekt. 😊
Sie fühlte sich vom ersten Augenblick  angekommen. Bis zu jenem 20. Juli 2018.

Sally war gerade erst eine Woche in ihrem neuen Zuhause, als sie auf einem gemeinsamen Spaziergang aus unerklärlichen Gründen (es kamen Wanderer mit Sack und Pack entgegen) mitsamt Geschirr und Schleppleine Reißaus nahm.

Sie sollte ab diesem Zeitpunkt für fast vier Monate in freier Wildbahn auf sich allein gestellt sein. 😔

Nach vielen Höhen und Tiefen während dieser Zeit lagen nunmehr die Nerven bei allen Beteiligten ziemlich blank. Seit mehreren Wochen fehlte jegliches Lebenszeichen von der kleinen Hündin. 😢

Was ist ihr zugestoßen? Lebt sie noch?

Diese und viele andere quälende Fragen standen im Raum. Bis zum 23.10.2018!

Ca. 20.30 Uhr kam der erlösende Anruf einer aufmerksamen Autofahrerin. Sie hatte Sally in der Dunkelheit am Straßenrand erkannt und ihre Entdeckung sofort an uns weitergegeben. Jetzt konnten endlich wieder neue Aktionen in Angriff genommen werden.
Da mittlerweile durch weitere Informationen von hilfsbereiten Menschen dort ein Muster festgemacht werden konnte, wann und wo sich Sally bewegt, mußte eine Lebendfalle her.
Am 28.10.2018 war es dann soweit.
Die Lebendfalle wurde positioniert und nach zwei Tagen aufreibenden Wartens gab sich die kleine Hündin einen Ruck und ließ sich mittels Falle sichern. 😊

Zuhause angekommen, nahm Sally nach fast vier Monaten Abwesenheit das Sofa in Beschlag, als sei sie niemals weg gewesen. 😁

An diesem speziellen Suchfall kann man wieder einmal sehen, daß es garnicht so einfach ist, ein entlaufenes Tier, besonders wenn es schlechte Erfahrungen durch Menschen gemacht hat, wieder einzufangen. Keinesfalls geht es "Falle hin - Hund drin" oder "mittels Betäubung sedieren - Hund gesichert". Nein, es bedarf viel Geduld, Vorarbeit und vieler Helfer, um ein gesuchtes Tier wieder nach Hause zu bringen. Auch Erfahrung mit den möglichen Reaktionen des Tieres während der Zeit draußen sind unerläßlich.

📌Also, gebt niemals die Hoffnung auf ein mögliches HappyEnd auf, auch wenn es manchmal schwerfällt daran zu glauben.📌

    Euer Team der Suchhunde Adenau
                        am Nürburgring

Einen herzlichen Dank an alle, die während dieser langen Monate der Suche nach Sally so tatkräftig geholfen haben.








Happy End in Wirft

Text folgt später
















Toby im Alleingang


Am Samstag, 07.04.2018, nutzte der dackelgroße Mischling Toby eine Spielstunde mit einigen Hundekumpels, um ein verlängertes Wochenende in "Wald und Flur" zu verbringen.
Es machte den Anschein, als hätte sich der kleine Kerl vor etwas ziemlich erschrocken, sodass er das Weite suchte.
Toby muß drei Tage und drei Nächte nonstop gelaufen sein, sonst hätte er keine Strecke von mindestens 40 Kilometer in dieser Zeit zurücklegen können (in Anbetracht seiner kurzen Beine).
Am Dienstag, 10.04.2018, dann die erlösende Meldung, Toby konnte dank sehr aufmerksamer Menschen in eine umzäunte Hofanlage navigiert und eingefangen werden.
Der kleine Mischlingsrüde war sichtlich erleichtert, daß seine aufregende Reise nun endete und sank "hundemüde" in die Arme seines Frauchens.
Hiermit möchten wir uns bei allen bedanken, die uns so tatkräftig über alle Grenzen hinaus unterstützen, sei es durch Post's in den sozialen Medien, Einrichten von Futterstellen und am allerwichtigsten durch Sichtungs-meldungen.
Dadurch konnte schon vielen entlaufenen Vierbeinern und ihren Besitzern geholfen werden.
           HERZLICHEN DANK DAFÜR




Mikey

Text folgt später 












Niara

Text folgt später
















Kaya und der Wimbacher Waldausflug

Das kleine Dackelmädchen Kaya war am frühen Montag Morgen seinem Besitzer mitsamt Leine aus dem Auto entwischt.
Sie hatte sich im Eiltempo zu einem Ausflug aufgemacht.
Nachdem Sie noch ein kurzes Wegstück verfolgt werden konnte, verschwand sie blitzschnell in einem Waldstück.
Wir wurden gegen Mittag alarmiert und konnten zeitnah ausrücken.
An der Entlaufstelle nahm unser eingesetzter Suchhund die Spur der Hündin unvermittelt auf. Er führte uns quer durch einen bewaldeten Hang hindurch.
Als wir an unseren Fahrzeugen wieder ankamen um die 2. Spürnase auf die Fährte anzusetzen, kam Kaya aus genau dem schon eingegrenzten Waldgebiet freudestrahlend und mit einem Gesichtsausdruck - "war was?" - herausgelaufen.
So müsste es immer laufen!





Buddy

Ein 1-jähriger Labrador-Mix hatte aufgrund der Silvester-Knallerei mitsamt Leine das Weite gesucht.
Am ersten Tag unseres Sucheinsatzes konnten die Hunde ein Gebiet eingrenzen, in das sich Buddy in seiner Panik geflüchtet haben musste.
Da dort alles mit dichtem Heckenwerk bewachsen war, wurde das Gebiet systematisch abgesucht, was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Zu dieser Jahreszeit setzt die Dunkelheit sehr früh ein, also verlagerten wir die weitere Suche auf den folgenden Tag. Das zuvor eingegrenzte Gebiet konnte nun bis in den letzten Winkel abgesucht werden.
Der Rüde war scheinbar weiter gezogen, was unsere Hunde-Spürnasen auch ausarbeiten konnten und eine Sichtung von Buddy konnte bestätigt werden. Er hatte seinen Aufenthalt in ein Waldgebiet ca 1 km Luftlinie von seinem Zuhause entfernt verlegt.
Trotz dort aufgestellter Lebendfalle und der herrschenden Eiseskälte ließ er sich nicht dingfest machen. Des öfteren wurde er in der Zwischenzeit gesichtet.
Am 5. Tag seines Verschwindens konnte der Rüde dann ohne Gegenwehr von einer aufmerksamen Anwohnerin gesichert werden.
Seine Leine hatte er die ganze Zeit an sich mitgeschleppt.






Leni

Kaum das sich die Suchhunde von der letzten Suche erholt hatten, ereilte uns ein neuer Hilferuf.
Die kleine Dackeldame Leni war am Silvesterabend aus dem Haus ausgebüxt und hatte die Nacht im Freien verbracht. Ihre Besitzer alarmierten uns am Neujahrsmorgen und wir konnten durch die unmittelbare Ortsnähe sofort mit allen Suchteams ausrücken.
Der erste Suchhund war auf die Spur der Hündin angesetzt, da kam die Nachricht über eine Sichtung der kleinen Dackeldame und zwar hatte sie nur ca. 500m Vorsprung vor unserem Suchteam.
Etwa 15 Minuten später konnte Leni am früheren Wohnhaus der Familie aufgegriffen werden.
Unsere Hunde-Spürnase war auf der richtigen Fährte und die Besitzer der Dackelhündin konnten doch noch das neue Jahr positiv begrüßen.






Suche in Leudersdorf nach Kater Sammy

Am Abend des 30.12.2016 erreichte uns der Anruf einer jungen Frau, deren Kater Sammy, Wohnungskatze, in einem Moment der Unachtsamkeit aus der Wohnung nach draußen gelangt war.
Da Sammy an einer Nierenerkrankung leidet und dadurch spezielle Nahrung und viel Wasser benötigt, musste er schleunigst gefunden werden. Des weiteren stand die Silvesterknallerei am nächsten Tag an.
Am folgenden Morgen trafen wir uns um gemeinsam zum Einsatzort zu fahren.
Nacheinander setzten wir die Suchhunde an der Entlaufstelle auf die Spur des Ausreißers an. Alle Hunde konnten ein Gebiet eingrenzen, in dem sich der Kater aufzuhalten schien.
Den Besitzern gaben wir die Aufgabe, sich in diesem Gebiet zu bewegen, um eine bekannte Geruchsspur für Sammy nach Hause zu legen.
Am gleichen Abend bekamen wir den Anruf von Sammys Menschen, dass er sich genau an dieser Spur orientiert hatte und den Weg nach nach Hause auf diese Weise gefunden hatte.
Jetzt konnten die Sektkorken knallen.






Sucheinsatz in Weibern

Die kleine Mischlingshündin Duna war am 02.11.2016 ihrem jungen Frauchen mitsamt der Flexileine im Schlepptau entlaufen.
Am 06.11.2016 machten wir uns zur Suche auf.
Der 1. Suchhund (Jimmy), der auf die Spur der Hündin angesetzt wurde, verfolgte diese knapp 2,5 km durch Feld, Wald und Wiesen. Während der Suche sahen wir auf einer Anhöhe etwas weghuschen, was auf die vermisste Dana hindeutete.
Nachdem Jimmy sein Arbeitspensum ausgeschöpft hatte, setzten wir den 2. Suchhund (Trusty) an der Spur an, der auch sofort die weitere Verfolgung aufnahm.
Nach ca 3,5 km Suchstrecke bekam die Besitzerin den erlösenden Anruf, dass die kleine Hündin gerade von Joggern etwa 300 Meter weiter vor unserem Suchtrupp auf der verfolgten Spur gesichert werden konnte.

ENDE GUT - ALLES GUT








Melina

Die Tierhilfe Angel da Relva bat uns um Hilfe, da die Pflegehündin Melina nach wenigen Stunden auf ihrer neuen Pflegestelle ausgebüxt war. Nach einer Sichtung der Hündin am Waldrand in Ortsnähe verlor sich jedoch ihre Spur. Deshalb war der Einsatz der Suchhunde für den nächsten Tag angesetzt. Während der Fahrt zum Einsatzort erhielten wir die Nachricht, dass Melina mehrere Orte weiter wieder gesichtet wurde. Also verlagerten wir den Sucheinsatz zu dem aktuellen Sichtungspunkt. Dort angekommen setzten wir nach einander die Suchhunde Jimmy, Trusty und Lui auf die Spur der Hündin an. Eine Laufstrecke von Melina konnte abgearbeitet werden. Nach etwa 3 Stunden mussten wir den Einsatz wegen Einbruch der Dunkelheit abbrechen. Fest stand jedoch, dass sie sich in Richtung Heimat (ehemalige Pflegestelle) bewegte. Am folgenden Tag konnte die Hündin am frühen Morgen wieder in Ortsnähe gesichtet werden. Beim Eintreffen der an der Suche beteiligten Personen war Melina jedoch wie vom Erdboden verschwunden. Durch eine in die Wege geleitete intuitive Kommunikation konnte der eventuelle und aktuelle Aufenthaltsort der vermissten Hündin eingegrenzt werden. Am späten Abend des 13.09.2016 wurde Melina in einem Gebüsch kauernd von den Suchhelfern aufgegriffen und konnte der vorherigen Pflegestelle, wo sie sich sehr wohl gefühlt hatte, unversehrt, hungrig, müde und überaus glücklich übergeben werden.



Sammy nach 1 Woche Waldurlaub wieder wohlbehalten bei seiner Pflegefamilie

20.08.2016
Der 1-jährige Mischlingsrüde aus Polch war am 12.08.2016 während eines Spaziergangs mit Halsband, Geschirr und Schleppleine entlaufen. Da seit seinem Verschwinden keine einzige Sichtung eingegangen ist, war höchste Eile geboten. Mit unseren Suchhunden Jimmy, Trusty, Bonnie, Rambo und Gismo konnten wir das Aufenthaltsgebiet von Sammy eingrenzen. Daraufhin durchkämmten wir das zum Teil unwegsame Gelände strukturiert, Stück für Stück. Gegen 20:30 Uhr (nach 9,5 Stunden Sucheinsatz) haben wir Sammy in einem von riesigen Hecken und Dornengebüsch umgebenen

Teilstück des Waldes auffinden können. Die Schleppleine war mehrfach um einen Baum gewickelt, die Handschlaufe hing an einem weiteren Baum fest.
Sammys und unsere Freude war riesengroß. Zurück an den Autos konnte er seiner erleichterten Pflegefamilie übergeben werden.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Hilfe auch hier wieder zu einem Happy End geführt hat.